Gute Fotos vom eigenen Hund zu machen, wünscht sich eigentlich jeder Hundehalter, der eine Kamera besitzt - daher möchte ich euch ein paar unserer Tipps mit auf den Weg geben.
Wir haben mittlerweile fast 40 GB mit Fotos von Ronja und Lieschen... darunter einige Hotshots und natürlich auch einige Foto-Pannen.
Viel Spaß beim ausprobieren und fotografieren:
10 Tipps für die Hundefotografie
- Geduld haben
- An manchen Tagen hat euer Hund keine Lust. Wenn sich euer Hund ständig wegdreht, unkonzentriert ist oder etwas "muffelig" ist, packt die Kamerawieder weg und geht lieber auf euren Hund ein, als das perfekte Foto schießen zu wollen.
Die Hunde haben keine Lust fotografiert zu werden
Der Ausdruck der Gesichter auf dem Foto ist unschön. Nach dem Motto - Was will die jetzt noch?
- An anderen Tagen kann auch das Wetter ungünstig sein, wenn man keine Profi-Ausrüstung hat und für eine passende Beleuchtung sorgen kann.
- An manchen Tagen hat euer Hund keine Lust. Wenn sich euer Hund ständig wegdreht, unkonzentriert ist oder etwas "muffelig" ist, packt die Kamerawieder weg und geht lieber auf euren Hund ein, als das perfekte Foto schießen zu wollen.
- Viele Fotos machen und die Besten auswählen.
- Ob beim Schreiben, Malen oder Fotografieren: die Übung machts!
- Beim Fotografieren von Hunden spielt euer Hund eine wichtige Rolle. Gesichtsausdrücke lassen sich nicht steuern, wartet einfach auf den richtigen Moment und nutzt ihn.
Die offenen Augen und die Interaktion der beiden gefällt mir gut
- Wechselt die Perspektive.
- Legt euch auch mal auf den Boden. So könnt ihr z. B. tolle Nahaufnahmen machen:
Der Fokus liegt auf der Nase
- Geht auf Augenhöhe des Hundes, so könnt ihr den Gesichtsausdruck besser einfangen und habt keine Aufsicht.
- Legt euch auch mal auf den Boden. So könnt ihr z. B. tolle Nahaufnahmen machen:
- Probiert die Vogelperspektive aus
Hunde aus der Vogelperspektive aufgenommen
Von oben aufgenommenes Foto
Von oben aufgenommenes Foto mit anderer Formataufteilung
- Weckt das Interesse eures Hundes
- Geräusche können helfen, damit euer Hund euch ansieht (also auch in die Kamera guckt).
- Wenn euer Hund "schau" beherrscht, könnt ihr so seine Blickrichtung lenken.
- Spielt während der Fotosession auch immer wieder mit dem Hund, um eine aktive Stimmung zu generieren.
- Wählt den Hintergrund sorgsam aus.
- Ein zu unruhiger Hintergrund zerstört das beste Bild. Ideal sind schlichte Szenen:
Im Hintergrund sind nur Erde, Wasser und einige Blätter zu sehen
- Achtet auf einen farblich stimmigen Hintergrund .
- Achtet darauf, dass keine Gegenstände im Vordergrund des Bildes die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, außer sie sollen zum Bild gehören (Spielzeug).
- Ein zu unruhiger Hintergrund zerstört das beste Bild. Ideal sind schlichte Szenen:
- Achtet auf die Schärfe eurer Bilder.
- Wenn die Augen des Hundes scharf gezeichnet sind, wirkt das Bild lebendig und frisch.
- Der Hintergrund sollte weniger Tiefenschärfe haben, als das eigentliche Motiv.
In den Augen sind Reflexe zu sehen, der Hintergrund ist unscharf
- Bearbeitet eure Bilder nach
- Gimp ist beispielsweise ein gutes kostenloses Tool dafür.
- Bearbeitet den Kontrast des Bildes nach.
- Setzt eure Bilder in Schwarz-Weiß um oder fotografiert gleich in Schwarz-Weiß.
Schwarz-Weiß Hundefotografie
- Probiert auch mal übertriebene Farben oder Fotofilter aus, um z. B. zu warme Bilder zu korrigieren.
Originale Aufnahme - starker Gelbstich
Nachbearbeitetes Bild mit Blaufilter
Nachbearbeitetes Foto mit starkem Blaufilter - Das Bild wirkt jetzt zu kalt
- Achtet auf die Aufteilung des Formats
- Angeschnittene Elemente im Bild können Spannung und Dynamik erzeugen:
Der Fokus liegt auf dem Stock, die Unschärfe und das angeschnittene Element sorgen für die Dynamik im Bild
- der "goldene Schnitt" wirkt bei der Aufteilung des Formats sehr harmonisch.
- Nutzt natürliche Linien um den Blick zu lenken.
- Angeschnittene Elemente im Bild können Spannung und Dynamik erzeugen:
- Spielt mit der Belichtung
- Bei Passfotos achtet man stets auf eine gleichmäßige Ausleuchtung des Gesichts, für künstlerische Fotos darf die Belichtung auch einseitig sein.
- Bei Sonnenschein machen die meisten Kameras brauchbare Fotografien, nutzt schönes Wetter aus.
- Wenn ihr die Belichtungszeitg an eurer Kamera manuell einstellen könnt, nutzt eine kurze Belichtungszeigt für Fotos vom bewegten Hund, längere Belichtungszeiten für weniger aktive Aufnahmen.
- Analysiert eure Bilder
- Sammelt eure Bilder und analysiert, warum euch einige der Bilder besser gefallen als andere.
- Lasst euch von anderen Fotografen inspirieren und versucht ihre Bilder nachzustellen.